Am 4. September wurde wieder geübt! Diesmal stand das Thema Atemschutz im Vordergrund. Als Übungsannahme galt ein Zimmerbrand mit einer unbekannten Anzahl an vermissten Personen.
Die Übung wurde einsatzmäßig abgehalten: Es wurde den Teilnehmern vorab nur der Ort und die Übungsannahme bekannt gegeben. Alles Weitere musste von den Teilnehmern selbst in Erfahrung gebracht und erarbeitet werden. Ebenso starteten unsere Fahrzeugbesatzungen zeitversetzt in die Übung, so wie es auch bei einem Einsatz der Fall wäre.
Nach der Erkundung durch die Einsatzleiterin wurde der Erste Atemschutztrupp mit der Aufgabe "Personensuche und Brandbekämpfung" ins Gebäude befohlen. Durch die starke Verrauchung im Gebäude musste mühsam jeder einzelne Raum durchsucht werden. Damit nachfolgende Trupps nicht dieselben Räume nochmals durchsuchen, wurden an den Türen Markierungen angebracht. Nach kurzer Zeit wurde auch die erste Person gefunden und durch den Trupp ins Freie gerettet. Knifflig gestaltete sich auch die Situation für den zweiten Trupp: Die zu rettende Person war nicht ansprechbar, jedoch in einem nicht verrauchten Raum. Damit die Person keine Rauchgasvergiftung erleidet, wurde das "Respi-Hood" eingesetzt, eine Maske, welche durch einen permanenten Luftstrom einen Überdruck erzeugt, welcher das Eindringen von Rauch verhindert und so eine Rettung durch einen verrauchten Raum möglich macht. Nach ca. 45 Minuten waren alle Personen gerettet, das Gebäude fertig durchsucht und entraucht, somit konnte mit der Nachbesprechung begonnen werden.
Anz. Teilnehmer |
10 |
Übungsdauer |
1 Stunde |